Ein Fest im Zeichen der Völkerverständigung

20. Jul 2022

Ein Fest im Zeichen der Völkerverständigung

Siegestor, Corso Leopold, Kulturprogramm, Schwabing

München ist Weltstadt mit Herz. Sie hat Schwabing, ihr Wahnmoching. Sie hat die Traumstadt Schwabing, wo seit hundert Jahren die Kultur der Moderne entstand und gepflegt wurde. Der Corso Leopold hat immer versucht, sich in dieser Tradition zu stellen. Und zwar von Anbeginn an, seit mehr als zwanzig Jahren.

Kaum etwas ist aber schwerer als Traditionen zu pflegen, sie zu erhalten, ohne dass sie verbraucht und peinlich altbacken wirken. Sie müssen stets neu daherkommen, so, dass ihr Kern bestehen und erkennbar bleibt, während sie in das Gewand von etwas Neuem schlüpfen. Nur so wird Tradition wachgehalten. Sie wird weitergetragen an die Jugend, in die nächste Generation.

Wie hat der Corso das gemacht?

Der Corso ist das Schaufenster Schwabings. Was sich in den Höfen, den Plätzen und Straßen hinter der Leopoldstraße verbirgt, oft nur dem Kenner bekannt, das soll auf der Straße gezeigt werden, da, wo, angelockt vom herrlichen Boulevard Leopold, von Münchner  Live-Bands, von gutem Essen und Trinken, hunderttausende Menschen die autofreie Straße genießen. Ihnen stellen sich Schwabinger Künstler (Schwabing ist groß!), lokale Anbieter, Initiativen, auch Wirte vor. 

Das ist Schwabinger Flair! 

Damit das so bleiben kann, und damit der Corso Leopold  auf der Schwabinger Leopoldstraße auch in Zukunft stattfinden kann, müssen wir uns daran erinnern, dass der Corso Leopold von Anbeginn im Zeichen des Siegestors (und übrigens des "Walking Man") stand. Das Siegestor zierte das Gründungsdokument des veranstaltenden Vereins. Daher werden wir ab September, gerade in Zeiten des Krieges und kommenden Konflikten, unser Programm an einem Zweck der Veranstaltung Corso Leopold, der  Völkerfreundschaft orientieren. Was heißt: Kunst und Kultur sind die gemeinsame Sprache der vielen Nationen, Völker und Herkünfte. Sie verbindet sie. Dass Völkerfreundschaft und - verständigung dem Motto des Siegestors genügen: ....zum Frieden mahnend". Daher werden unsere Besucher Künstler aus aller Welt bewundern können. (Natürlich beginnend mit der bayrischen Musik...)

Also soll der Corso Leopold im Zeichen des Siegestors stehen. Es werden programmatische Vorträge prominenter RednerInnen gehalten werden. Unsere Münchner Parteien werden sich im Schatten des Siegestor mit ihren Auftritten wiederfinden und dort unsere Jahrzehnte alte Tradition fortführen, Politik als Straßenkultur zu begreifen, wo Menschen Menschen treffen, die sich mit ihren Standpunkten auf dem "Marktplatz der Meinungen" friedlich austauschen. 

Da haben wir uns viel vorgenommen. Den Anspruch einer stolzen Tradition aufrechtzuerhalten ist uns Verpflichtung, zum allgemeinen Nutzen. Schön wäre es, wenn Presse und Öffentlichkeit - und nicht nur die zahlreichen Besucher! - unser Bemühen wahrnehmen, den Münchnern und ihren Besuchern ein Fest anzubieten, das viel mehr ist als eine Menge von Würstchenbuden. Man man muss halt hinhören, hinschauen, mitreden, mitgehen. Die Freude der Münchner teilen, Kultur erleben und Spaß daran zu haben.

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